Ein Film von: Carolin Lano, 2012, 15 Min.
Einsatz: Aus- und Weiterbildung soziale Berufe, insbesondere Sozialpädagogen, Heilpädagogen und Heilerziehungspfleger, Erwachsenenbildung, außerschulische Bildungsarbeit, Schule
Signaturen: 4672484 (DVD), 4959605 (Online)
Altersfreigabe: Infoprogramm gemäß § 14 JuSchG
Zwischen der Welt der Hörenden und der Welt der Gehörlosen verläuft eine unsichtbare Grenze, die nur allzu oft zu massiven Kommunikationsbarrieren führt. Wie kann dieser Alltag mit Barrieren bewältigt und das Recht auf Chancengleichheit verwirklicht werden?
Der Film begleitet gehörlose und schwer hörgeschädigte Menschen, die jeweils auf ihre individuelle Weise mit der Behinderung leben. Manuela A. beispielsweise wurde durch eine Gehirnhautentzündung in ihrer Kindheit schwerhörig. Sie blickt auf ein unstetes Berufsleben zurück. So bekam sie nach einem Mobbingfall Depressionen und musste sich eine Auszeit nehmen. Umso mehr freut sie sich jetzt auf ihren neuen Job!
Aber nicht nur in Ausbildung und Beruf geht es um Chancengleichheit und Barrierefreiheit. Bedürfnisgerechte Angebote, wie gebärdensprach-kompetente Beratung, sind bei der Bewältigung des täglichen Lebens hilfreich. Der Film stellt hier den Nürnberger Sozialdienst für Gehörlose vor, der unter anderem Betreutes Wohnen, Familenarbeit und Hilfen im Erwerbsleben anbietet.
Auch die besondere Situation gehörloser Eltern mit hörenden Kindern ist Thema dieses Films. Denn etwa 90 Prozent der hörbehinderten Eltern haben hörende Kinder. Wenn die Grenze zwischen den beiden Welten unmittelbar innerhalb der Familie verläuft, bedeutet dies ganz spezifische Probleme und Herausforderungen für Kinder und Eltern.
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